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BLOGEINTRAG #17


Unterwegs in Nairobi, Mombasa und der Savanne dazwischen 
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zusammen mit den Norddeutschen Heinz und Eva aus Hamburg

 

Wir sind auf dem Weg zum Nairobi International Airport, um unsere Gäste Heinz und Eva vom Flug aus Frankfurt abzuholen. Für uns eine Selbstverständlichkeit, für sie wird dadurch alles wesentlich einfacher, insbesondere wenn man noch nie in Kenia war. Natürlich stecken wir, wie immer, im schier endlosen Stau vor dem Jomo Kenyatta International Airport NBO, aber das haben wir wohl wissentlich bereits einkalkuliert. Auch werden Heinz und Eva noch einige Zeit nach der Landung im Terminal brauchen, weniger weil sie eine gefühlte Ewigkeit auf das Gepäck warten müssen, als vielmehr, dass sie als Nicht-Kenianer, braucht man ein Visum, das Vorort in der ebenso endlosen Warteschlange ausgestellt wird.

Das junge Pärchen hat bei uns TUA-EAST-AFRICA gebucht, um sich Ostafrika abseits vom Massentourismus durch uns führen und erklären zu lassen. Das machen wir natürlich gerne und gehen auf die uns im Vorfeld schon geäusserten Reisewünsche ein, bzw. haben diese dann in ihr Reisepacket eingebunden. Sie wollen ganz bewusst hier nicht ein Standardprogramm abspulen, dafür gibt es schon genügend andere Anbieter.

So warten wir also ganz geduldig in der 4,4 Mio. Menschen Metropole Nairobi auf unsere Gäste. Nach der sehr herzlichen Begrüssung machen wir uns zusammen mit unseren Gästen auf den Weg zu unserer ersten Zwischenstation, dem Hotel 69 unweit des Flughafens. Dieses überschaubare Hotel ist kein Luxus-Ressort, das wollten auch Heinz und Eva gar nicht, sondern es ist eher praktisch, da man unweit vom Flughafen und Zentrum noch günstig unterkommt, um zum Beispiel einen Weiterflug nach Mombasa, oder Diani Beach, ohne grossen Aufwand zu bewältigen. Trotzdem ist es recht nett und hat auch einen Pool und Bar draussen im Garten. Die Zimmer im Haupthaus sind um einen grossen offenen aber überdachten Laubengang angeordnet, was dem Ganzen eine Art Gewächshaus-Charakter verleiht. Im Erdgeschoss kann man bereits schon die ersten Massai Produkte käuflich erwerben, was wir aber erst morgen, an noch besserer Location in der City, machen werden.

Nachdem wir einen wunderschönen Abend bei einigen Gesprächen verbracht hatten, machten wir uns am anderen Morgen nämlich auf dem Weg zum Massai Markt in der City. Dort bieten allerhand Kenianer ihre vielfältigen, handwerklichen Erzeugnisse, wie kenianische Kleider, Schmuck, Bilder, Küchenutensilien, und Dekorationsgegenstände an.
 ( --> siehe auch unser Shop hier auf der Webseite - https://tua-east-africa.com/de/africa-shop/ ).

 

   

Foto: TUA-EAST-AFRICA.com

Natürlich stehen die Preise nicht fest, sondern müssen frei (sozusagen hart) «verhandelt» werden, was mitunter auch sehr grossen Spass und so ganz nebenbei viele Gespräche über Gott und die Welt bereiten kann. Am Ende sind meist beide Parteien glücklich, einerseits beiderseits eines guten Deals gemacht zu haben und andererseits nicht zuletzt auch über die guten Gespräche, die man dabei zwangsläufig hatte. In jedem Fall aber bekommt man vor allem hier diese kenianischen Produkte viel günstiger, als in anderen touristischen Hotspots, oder auch an der Küste Kenias.

Am Mittag wollen wir in ein typisches Restaurant gehen, typisch afrikanische Samosas und Chapatis essen, natürlich wie es sich gehört nur mit der Hand, um uns für unser nächstes Abenteuer zu stärken: den Schlangenpark.

Es braucht schon einigen Mut, um den Schlangen in den Freigehegen oder Vitrinen zu begegnen, aber ein Besuch ist es allemal wert, dort die vielen verschiedenen einheimischen Schlangenarten einmal aus nächster Nähe betrachten zu können. Krokodile sind übrigens mit von der Partie. Da kommt plötzlich das Personal, öffnet die Vitrine und legt Eva und uns eine über 4 m lange Python um den Hals. Die einen kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und den anderen stockt das Herz vor Angst. Diese Pythons zählen zu den grössten Schlangen und können durchaus über 6 m lang werden. Sie sind ungiftig und erlegen ihre Beute, die auch deutlich grösser als sie selbst sein kann, durch erwürgen. Für Heinz und Eva ist es jedenfalls mal eine Begegnung der anderen Art, die man nicht so schnell wieder vergisst.

Foto: TUA-EAST-AFRICA.com

Nach dem Schlangenpark nutzen wir die unmittelbare Nähe zum National-Museum, um unseren Gästen mehr von Geschichte, Kultur und Tradition des Afrikanischen Kontinents dort näher zu bringen. Die Exponate sind wirklich sehr beeindruckend und mit sehr viel Sorgfalt aufbereitet, und auch auf English sehr genau erklärt und verständlich präsentiert – auch für Kinder. Teilweise steht man auch lebensgrossen Tieren, wie z.B. einem Mamut, oder auch den Ureinwohnern / Urmenschen Kenias, gegenüber.

Den späten Nachmittag wollen unsere Gäste gerne noch alleine bummelnd durch die City verbringen, bevor wir uns nach dem Abendessen zum Nightlife treffen. Allen Europäern sei hier gesagt, wer es noch nie «afrikanisch» erlebt hat, wird auf jeden Fall überrascht sein – aber mehr sei hier nicht verraten. Auch Heinz und Eva haben ihren grossen Spass und kommen erst gegen morgen wieder zurück ins Hotel.

Doch da geht es auch schon los auf die Railway Station. Heute wollen wir nämlich mit unseren Gästen quer durch die kenianische Savanne mit dem Zug bis zur ca. 500 km entfernten historischen Hafenstadt Mombasa fahren. Ein atemberaubendes Erlebnis durch die Tier- und Naturwelt Kenias, entlang an der Grenze zu Tansania, quer durch die Savanne, vorbei auch am weltbekannten «Tsavo National Park». Auch dieses eindrückliche Abenteuer empfehlen wir immer sehr gerne all unseren Gästen.  Es ist einmal eine andere Art von der noch vergleichsweise «jungen» Metropole Nairobi, in die historische deutlich ältere Portugiesen- und Araber- Stadt Mombasa zu reisen.

Mombasa, bereites gegründet im 11. Jahrhundert von den Arabern, durch die strategisch wichtige Insel-Lage am Indischen Ozean, einst bedeutendste Handelsmetropole, ist mit derzeit 915.000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt Kenias, die noch heute die wichtigste Hafenstadt Ostafrika, mit seiner historischen Festungsanlage, dem «Fort Jesus». Hier lagerten die Portugiesen schon vor über 500 Jahren um 1593 und ist zwischenzeitlich UNESCO-Weltkulturerbe. Sie schützt die Lagune und den alten Hafen «Likoni» von Mombasa.
(Unweit davon übrigens, die dortige Likoni-Fähre ist nach Süden die einzige Anbindung der Insel Mombasa, ans Festland gegen Süden und vielen auch unter anderem durch den deutsch-schweizer Afrika-Film: «Die weisse Massai» bekannt.)
Auch die Araber, insbesondere die aus Oman, nahmen immer wieder die Festung ein und verwendeten sie zu ihren eigenen Zwecken. Zuletzt besetzten die Briten, auf Grund dessen Herrschaft über Sansibar, die Festung. Seit 1963 ist sie definitiv wieder Kenianisch und auch Teil der Kenianischen Nationalmuseen. Den Besuch dort haben wir bereits fix für morgen geplant.

 

Doch zuerst geht es jetzt zum Terminal der Kenia Railway, etwas ausserhalb von Downtown. Der Zug wartet schon auf uns und so können wir bequem unsere Plätze einnehmen, und nach der kenianisch üblichen Verzögerung, geht es auch schon ganz gemächlich los.

 

Schon bald haben wir die City verlassen und befinden uns buchstäblich draussen in der hunderte von Kilometer weiten Savanne und Wildnis, und bald auch vorbei am Rande des Kilimandscharo mit seiner knapp 5.900 m Erhebung. Doch plötzlich stoppt der Zug mit lautem Hornen abrupt. Etwas unsanft fliegen die Dinge von den Tischen und die Passagiere schauen sich alle fragend an. Sofort schaut jeder aus dem Fenster, wer oder was verhindert hier unsere Weiterfahrt? …

Aber das erzählen wir euch ein anderes Mal … 

Oder kommt doch einfach mit. Schreibt uns oder ruft uns an und verratet uns eure Wünsche:
wir werden eure (Reise-) Träume wahr werden lassen.  

Herzlichst eure Joan. 

TUA-EAST-AFRICA
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